NEUHEITEN: Zwangskonditioniert in der Klinik


Zwangskonditioniert in der Klinik -


DIE ANALYSE

„Sie wissen schon, dass Ihre Frau der Behandlung zustimmen muss, Herr Doktor Riegler?!“ Dr. Magnus schmunzelte und sah von seinen Unterlagen auf. „Sie muss sogar einen Haftungsausschluss unterschreiben.“

In Dr. Magnus’ Büro wurde es still. Sehr still. Lena straffte ihren jungen, elastischen Körper, drehte sich zu ihrem Mann und schenkte ihm ihr aufsässigstes Lächeln.

„Das solltest du als Anwalt eigentlich wissen, Richie! So einfach, wie du dir das wieder einmal vorstellst, wird das wohl nicht werden.“ Sie streckte ihrem fünfzehn Jahre älterem Ehemann die Zunge raus und zeigte ihm mit der Hand eine lange Nase. Die hatte er sich redlich verdient.

„Oh, doch, meine Kleine!“ Lachend verdrehte Richard Riegler – seines Zeichens Star- und Promianwalt – die Augen. „Ich bin es nämlich leid, dass du deine kindischen Unsicherheiten immer an mir auslässt, nur weil du dich nicht wie eine Erwachsene benehmen kannst.“

„Ach?! Und wann soll das gewesen sein?“

„Abgesehen von jetzt gerade?“ Er lachte auf. „Zum Beispiel jedes Mal, wenn ich dich auf eine schicke Party mitnehme und du dann wie eine Bekloppte in dein Handy starrst. Weil du wieder einmal zu angespannt bist, um dich normal zu unterhalten.“

„Was du ‚Partys’ nennst, nenne ich stinklangweiligen Altersheimalarm!“ Unruhig rutschte sie mit dem Po auf dem kleinen, unbequemen Sessel hin und her und fuhr sich durch ihr frech nach hinten gekämmtes, dunkelblondes Haar.

„Gut, dass du es ansprichst. Wenn man sich nicht einbringt, ist halt immer alles langweilig. Was uns gleich zum nächsten Punkt führt.“ Er zog ein breites Grinsen. „Diese kleine Sache mit deinen Bedürfnissen … Du weißt genau, was ich meine …“

Lena wurde hochrot im Gesicht. Er würde doch nicht …

„Ich hab’ bereits einiges versucht, um meiner Frau das auszutreiben, aber irgendwie will nichts so richtig funktionieren“, seufzte Richie in Richtung des Arztes und bedachte sie mit einem überheblichen Kopfschütteln. „Du kannst es dem guten Onkel Doktor ruhig erzählen, Schatz …“

Sein provozierender Unterton schnitt wie ein stumpfes Messer durch die Luft.

Kurz kicherte sie, presste dann die Lippen zusammen und zuckte augenverdrehend mit den Achseln.

„Willst du wirklich nicht?“, fuhr Richie fort. „Dann mach’ ich das für dich!“

„Nein!“ Lena blickte ihren Mann entgeistert an.

„Oh doch! Du hast ja sonst auch kein Problem damit, die intimsten Details über uns zu auszuplaudern.“

„Aber …“

„Angetrunken wirst du oft sehr gesprächig. Erzählst meinen Freunden, dass ich mich nicht einmal im Bett richtig um dich kümmere. Und wenn, dann würde ich mir nicht die Zeit nehmen, dich ordentlich geil zu machen.“ Er lehnte sich vor. Seine Hände packten ihre Schultern und korrigierten ihre Haltung, als wäre sie eine kleine Schulgöre. „Dabei bist du es immer, die mir die kalte Schulter zeigt. Besonders, wenn ich dich dabei erwische, wie du es dir selbst machst. Als würdest du es darauf anlegen, mich zu provozieren.“

Lena blinzelte Dr. Magnus an. Ja, es stimmte. Wie recht er hatte. Doch so wie jetzt gelang ihr das nur noch selten. Lena fühlte Hitze in sich hochsteigen. Das Gefühl schob sich von ihrem Schoß direkt in ihre Wangen und ließ sie glühen.

„Ich hab’ nichts dagegen, dir hin und wieder, ordentlich den Hintern zu versohlen. Aber es kann doch nicht das Einzige sein, was dich zur Vernunft bringt.“

„D-Das ist nicht wahr!“

„Wirklich? Was meinen Sie dazu, Dr. Magnus?“

„Ich würde sagen, ich habe genug Informationen. Die Therapie sollte nicht länger als zwei Wochen dauern.“ Dr. Magnus schob das Formular in Lenas Richtung. „Unterschreiben Sie bitte da unten auf der gepunkteten Linie, dann können wir sofort mit der Behandlung beginnen.“

Zwei Wochen?

Lena blieb der Mund offen stehen. Was sollte das heißen? Sie verlor sich in seinen dunklen Augen. Kam es ihr nur so vor, oder war Dr. Magnus echt heiß? Sie schluckte und versuchte, ihren Blick von seinem markanten Kinn zu lösen. Ja, er war heiß. Und dazu noch groß, breitschultrig und kräftig. Er hatte all das, was sie auch an ihrem Mann so schätzte. Und da war noch etwas. Etwas Kompromissloses. Etwas, das sie immer unruhiger auf dem Stuhl herumrutschen ließ.

„Ich mach’ dir ein Angebot, mein Schatz!“, flüsterte Richie seiner Frau ins Ohr. „Du willst doch schon vom ersten Tag an meinen neuen Ferrari haben.“ Seine Hände massierten ihre Schultern. „Und du glaubst so oder so nicht, dass diese Behandlung Einfluss auf dein Verhalten haben könnte. Also hast du nichts zu verlieren. Wenn ich unrecht habe, bekommst du eben mein neues Auto. Und wenn ich recht habe und Dr. Magnus wirklich so gut ist, wie er behauptet, bekommst du eben etwas, das du dir eigentlich schon dein ganzes Leben lang insgeheim gewünscht hast…“

„Du bist verrückt!“, lachte Lena.

„Das sagst ausgerechnet du?! Unterschreib jetzt!“

„Aber …“ Sie setzte zu einer schnippischen Erwiderung an, unterließ es jedoch. Er hatte das nie richtig verstanden. Es waren nicht nur die Schläge, die sie erregten. Es war vielmehr das Glühen in seinen Augen. Und es wurde eben alles noch besser, wenn er wütend war und sie seine Wut so richtig spüren ließ. Aber was sollte sie machen? Er würde noch viel wütender werden, wenn er feststellte, dass er sie nicht verändern konnte. Verbiegen!

„Was genau beinhaltet diese Behandlung?“, gab sie sich seufzend geschlagen.

„Sie sieht eine Reihe von unkonventionellen Methoden vor, die auf eine Veränderung von stimulierenden Reizen abzielt.“ Dr. Magnus’ Gesicht bekam plötzlich einen teuflischen Ausdruck und ein geheimnisvolles Lächeln schlich sich auf seine anziehenden Lippen. „Der bestehende Stimulus wird durch einen neuen ersetzt. Wir verwenden dabei die revolutionären Methoden, wie sie von mir persönlich und Dr. Baldur entwickelt wurden.“

„Und was bedeutet das genau?“ Sie drückte ihren Rücken durch und ihre Brüste wölbten sich gegen ihre straffe Bluse.

„Dass Sie alles viel mehr genießen werden als zuvor. Ein einfacher alltäglicher Reiz wird ausreichen, um das gewünschte Gefühl hervorzurufen!“

„Das gewünschte Gefühl? Sie meinen … Es soll mich erregen?!“

„Ja! Und unerwünschtes Verhalten wird entfernt.“

Ha! Das wollte sie erst mal sehen. Ein Grinsen schlich sich auf ihre Lippen. Dr. Magnus und ihr Mann würden sich wundern! Aber so was von!

„Hier! Unterschreiben Sie!“ Er hielt ihr einen Kugelschreiber hin.

Sie presste die Lippen zusammen und blickte hinunter zu den High Heels an ihren kleinen Füßen. Hatte sie eine Wahl? Nein, nicht wirklich. Die Neugier war einfach zu groß.

„Was unterschreibe ich da eigentlich?“

„Dass Sie den Anweisungen Ihres behandelnden Arztes folgen werden.“

„Allen seinen Anweisungen?“

„Allen seinen Anweisungen.“

„Immer?“

„Immer.“

Das war okay! Was wollte er schon groß machen, wenn sie es nicht tat? Sie warf den Kopf in den Nacken und schmunzelte. Sollte er doch versuchen, sie dazu zu bringen! Sie zu etwas zu zwingen. Sie würde auf jeden Fall ihren Spaß dabei haben.

Lächelnd nahm sie den Kuli entgegen und kritzelte ihren Namen auf das Papier.

„Haben Sie eigentlich Erfahrung mit Sex-Spielzeug?“

„S-Sex… Spielzeug?!“ Sie errötete bis über beide Ohren und starrte ihn an. „Natürlich nicht!“

„Also ja“, notierte er für sich selbst. „Vanya wird Sie jetzt in ihr Zimmer bringen und Sie für die Untersuchung vorbereiten.“

„Vanya?“

Die Tür öffnete sich und ein bulliger Pfleger betrat Dr. Magnus’ Büro. Mit dem grimmigen Blick eines Türstehers, der drauf und dran war, gleich jemanden zusammenzuschlagen und anschließend rauszuschmeißen. Lena versuchte verzweifelt, ihr Grinsen im Zaum zu halten. Doch das seltsame Bild von dem Pfleger, der aus irgendeinem Grund zu viele Ähnlichkeiten mit einer gouvernantenhaften Krankenschwester besaß, wollte nicht aus ihrem Kopf verschwinden.

„Vorbereiten? W-Warum vorbereiten? Worauf?!“ Was genau sollte dieser Vanya mit ihr machen? Mit diesen großen, starken Händen? Ihr Schoß reagierte mit einem Ziehen, das sie so gut kannte.

Dr. Magnus lachte erheitert.

„Gute Vorbereitung ist der halbe Weg zum Erfolg … und hier ganz unerlässlich.“ Mit einem eleganten Wink seiner Hand deutete er in Richtung Tür.

Ihr Mann streichelte ihren Hals.

Und Vanya legte seine mächtige Pranke auf ihre schmale Schulter.