Die Kemerelle Saga: Verbotene Ehe


Verbotene Ehe -


MALEYANISCHE GRUNDSÄTZE

„Wer glaubt, dass es nur eine denkbare Form der Liebe geben darf, wird keine ihrer anderen Arten jemals in sein Herz lassen.“

(Aus „Die Verschmelzung der Kulturen“)

„Die maleyanische Ehe verlangt den Wunsch, drei liebevolle sexuelle Beziehungen zur gleichen Zeit leben zu wollen, und das mit dem vollen Wissen, Vertrauen und Einverständnis aller beteiligten Partner.“

(Grundgedanke der altmaleyanischen Ehe)

1

ALYE

„Ist das dein erster Aufenthalt in Merlisade?“

Ich sah sie an. Die Kleine war wunderschön, hatte herrlich cremebraune Haut und besaß einen Körper, der einem nachts den allerschlimmsten Albtraum versüßen konnte – und den Fantasien am Tag Flügel verleihen!

„Was glaubst du?“, fragte ich interessiert zurück.

Sie lächelte ihr geheimnisvolles jomdahnisches Lächeln, musterte mich mit ihren klugen, dunklen Augen und stand aus dem Wasser des Pools auf. Das angenehme, warme Nass lief über ihre herrlichen Brüste zu ihren perfekten Schamlippen und Innenschenkeln hinunter und perlte von dort zu mir. Genau auf meine Brust. Ich versuchte es mit meinen Lippen aufzufangen – jeden einzelnen Tropfen davon.

„Ich denke, dass du noch etwas Zeit brauchst, dich zu entscheiden“, schnurrte sie und bedachte mich mit einem Blick, für den die meisten Männer, die ich kannte, sofort ihr ganzes Geld geboten hätten.

Ich lachte laut.

Jomdahnische Freudenmädchen!

Kannte man eine, kannte man sie wahrscheinlich alle. Aber wenn ich eines in der Armee gelernt hatte, dann dass man nie alles gesehen hatte. Dass einen hinter dem nächsten Hügel immer etwas Neues erwartete und dass es hinter jedem Meer eine andere Küste zu entdecken gab – wenn man genug Neugierde aufbrachte.

So war es auch mit diesem Badehaus gewesen, das mir ein paar Truppführer empfohlen hatten. Die Kollegen selbst hatten nicht mitkommen wollen, aber ich war schon immer unerschrocken gewesen. Daher ging ich allein. Ja, unerschrocken … Zumindest, bis ich vor der prunkvollen Pforte stand und mit mir haderte, ob ich meinen kargen Armeesold hier verschwenden sollte oder nicht.

Nun, jetzt war ich hier, oder? Saß in einem herrlichen Pool groß genug für zehn, kostete wie ein König von den köstlichsten Früchten und starrte einer jomdahnischen Zuckerschnute genau auf die herrlich nasse Lustöffnung …

Entspannt streckte ich Arme und Beine im warmen Wasser aus. Himmlisch.

Vom ersten Augenblick war ich überwältigt gewesen. Von all dem schwarzblauen Marmor. Den goldenen Ornamenten. Den weißen Säulen. Dem Reichtum … Und den splitternackten Frauen, die reihenweise an mir vorbeischarwenzelten. Und mir war sofort klar, warum die Offiziere vom Rang eines Hauptmanns aufwärts so gern hierher kamen. Die Badehäuser von Merlisade waren in der ganzen Welt für ihre atemberaubenden Frauen und die entspannenden Momente berühmt. Und dafür, dass hier Dinge üblich waren, die wir auf den Inseln nicht kannten.

„Bis später … schöner Fremder“, flötete die Kleine lustdunkel.

Ich sah ihr zu, wie sie den Pool verließ und zusammen mit zwei anderen langbeinigen Schönheiten zurück in Richtung Sonnenterrasse schwebte. Frech wippten die Brüste der drei von einer Seite zur anderen. Ihre herrlich festen Pobacken … Sie lächelten und beinahe schien es, als würden sie erröten. Leider war das nur gespielt – selbst, wenn die unpersönliche Kälte ihres Lächelns unter dem Funkeln ihrer großen, dunklen Augen wie Eis unter dem Mittagshimmel schmolz …

Grinsend glotzte ich ihnen hinterher und hatte das Gefühl, dass sich der unartige Schwung ihrer Hüften auf fast magische Weise auf mich übertrug.

„Mannomann … Da hat Soleter, der kranke Wichser, aber einen verdammt guten Tag gehabt. Einen wirklich, wirklich guten …“

Neben mir erklang ein Lachen. Ich wandte den Kopf und bemerkte erst jetzt, dass ein rothaariger Typ mit mir im Wasser saß – hellhäutig wie alle Maleyani. Und eines fiel mir sofort auf – für einen Vertreter seines Volkes war er hervorragend in Form. Breite Schultern. Kräftige Arme. Trainierte Brust- und Bauchmuskeln. Und mir fiel auch auf, dass sein Haar ähnlich kurz wie meines geschnitten war.

Er hielt die Lider geschlossen. Entspannte. Doch von einem Herzschlag zum anderen sah er mich lächelnd an. Mit den typisch strandblauen Augen aller seiner Landsleute.

„ICH glaube, dass du zum ersten Mal bei uns in Merlisade bist.“

„Bitte??“

„Du hast gefragt, ich habe geantwortet“, spielte er auf vorhin an.

„Oh!“

Irgendetwas zog sich unterhalb meines Bauchnabels zusammen und ich kam nicht umhin, sein Lächeln zu erwidern.

„Ach ja? Was hat mich verraten?“

„Dass du dich über die Schönheit der Mädchen so freuen kannst … Außerdem habe ich dich hier noch nie gesehen.“ Seine Lippen waren noch immer zu einem sympathischen Lächeln nach oben gebogen. Überhaupt … zu lächeln, schien bei ihm wie bei allen Maleyani Teil des Naturells zu sein.

„Erwischt“, gab ich zu. „Ich war vorher noch nie in der Hauptstadt. Ich habe immer von Badehäusern wie diesen gehört, aber …“ Ich blies ergriffen die Luft aus. „Jetzt selbst einmal hier zu sein …“ Ich hatte das Gefühl, aus dem Staunen nicht mehr herauszukommen, obwohl ich es mir allmählich hätte abgewöhnen sollen. Denn Maleya war ein Land der Superlative. Und Merlisade die größte Stadt der Welt. Mit über einer Million Einwohnern.

„Dann bist du wegen der Frauen hier?“

Ich wog den Kopf. „Das dachte ich. Andererseits … Ich verliebe mich ja doch nur wieder hoffnungslos.“ Ich lachte. „Es ist ein Fluch!“

Er nickte und schien zu überlegen.

„Jomdahnische Frauen haben schon was, oder?“

„Oh ja“, bestätigte ich. „Grazil wie Schwimmschnapperweibchen, verlogen wie Kreischbeutler. Und sie beten den völlig falschen Gott an … Ich bin zu sehr Milareini, um Soleter verehren zu wollen. Auch wenn er sich für den wichtigsten Bastard des gesamten Götterhimmels hält.“

„Gesprochen wie ein wahrer Milareini“, lachte er.

„Yep – direkt von den Freiheitsinseln … Dunkel, blond und mit blauen Augen.“ Ich deutete sonnig auf mein Gesicht.

„Hmm“, machte er bestens gelaunt. „Schlaft ihr wirklich mit euren Schwestern?“

Ich wieherte. „Diesen Ruf werden wir in diesem Leben wohl nicht mehr los. Wir schlafen mit unseren Schwestern vielleicht im selben Bett, doch zur Frau gemacht werden sie von einem anderen – dem Himmel sei Dank. Meistens von irgendeinem Typen auf der Durchreise.“ Ich musterte ihn interessiert. „Es sind ja auch nicht alle Maleyani schwul, oder?“

„Nur, die ganz, ganz Reichen“, bestätigte er trocken und reichte mir die Hand. „Übrigens … Ich bin Alye.“

„Mil.“ Ich ergriff sie und es war mir, als hätte ich einen Schlag abbekommen. Meine Finger brannten wie Feuer. Und mein Schwanz … Reagierte! Vergeblich versuchte ich, das Gefühl abzuschütteln. „Freut mich.“

„Mil wie … Milaren?“ Er runzelte die Stirn. „Der Götterbote??“

Seltsam. Das wurde ich oft gefragt.

„Meine Großmutter behauptete es zumindest. Sie war die älteste Frau unseres Dorfes. Ihre Mutter war angeblich seine Tochter.“ Ich schmunzelte. „Doch selbst wenn das Blut eines Unsterblichen in mir fließen sollte, so merke ich nicht viel davon.“ Die Unsterblichkeit war ausschließlich dem Kaiser und seinen Söhnen vorbehalten …

Alye nickte.

„Ich nehme an, du bist Legionssoldat.“

„Wie kommst du darauf?“ Ich sah ihn schief von der Seite an.

„Nur wegen der Art, wie du dich bewegst … Wegen deiner Statur. Deinen Schultern. Deinen Muskeln … Man bekommt ein Auge dafür.“

Sein Blick prickelte plötzlich auf meiner nassen Haut. Auf jeder, der von ihm erwähnten Körperstellen.

„Das ist richtig“, bestätigte ich. „Schnell und gefürchtet – oh ja, Herr!“

„Aha.“ Er lächelte. „Also bei der 8. Legion.“

Ich musterte ihn alarmiert. Aber mein Misstrauen schien ihn nur noch mehr zu amüsieren.

„Keine Sorge, ich bin ebenfalls bei den Streitkräften. Drüben im Hauptquartier. In der Ergänzungsabteilung. Wir sind direkt der Heeresleitung unterstellt.“

Das bedeutete Generalsstab.

„Deine Offenheit ist zur Abwechslung mal erfrischend“, fand ich. „Dabei heißt es immer, wir sollen nicht über das reden, was wir tun.“

„Tja, das heißt es“, gab Alye mir zwinkernd recht und überlegte. „Dann geht es für dich in zwei Tagen wieder los, oder? Zu den Klippen der Todesberge, wenn ich das richtig im Kopf habe.“

Unsere Blicke verschränkten sich. Und es wurde so leise, dass nur noch das sanfte Plätschern des Wassers zu hören war. Und das entfernte Lachen der Mädchen.

„Dann weißt du eindeutig mehr als ich. Ich weiß nur, dass unser Aufenthalt übermorgen beendet ist.“

„Hast du Freunde in der Stadt, wo du heute bleiben kannst?“

„Ich kenne niemanden hier. Außerdem …“

„Du kennst mich“, widersprach er amüsiert.

Unsere Blicke kreuzten sich wieder und ich fühlte mich geschmeichelt. Länger, als es notwendig gewesen wäre, sahen wir uns an.

Er ließ seinen Blick zu einer Jomdahnerin schweifen, die sich so unauffällig wie möglich vergewisserte, ob wir auch alles hatten, was wir benötigten. Ihr Hüftschaukeln allein reichte aus, dass sich mein bestes Stück wieder von halbsteif in vollsteif verwandelte. Da brauchte es ihre elastisch auf und ab federnden Brüste gar nicht mehr …

„Die wäre doch richtig, oder? Die sollten wir uns gönnen.“

Ich grinste. Genau. Und den Sold von zwei, drei Doppelmonden verpulvern? Damit sie mir vorlog, wie gut ich mich anfühlte? Ne … Ich hatte keine Lust, meine Dienstzeit unnötig zu verlängern. So aufregend die Kleine auch war. Zwanzig weitere Doppelmonde waren ohnehin eine viel zu lange Zeit – und eindeutig viel zu lang für mich.

„Oder willst du lieber eine Maleyani?“, erkundigte er sich. „Mit langem, feuerroten Haar und blitzblauen Augen??“ Er hob schelmisch die Brauen.

„Hmm.“ Seine gute Laune war ansteckend. Maleyanische Mädchen hatten auch etwas. Aber nein. „Maleyanische Sklavinnen haben alle Freude in ihren Augen verloren. Es ist eine Schande, was euer Land euren eigenen Töchtern antut.“

„Ist es denn nicht inzwischen auch dein Land?“ Amüsiert runzelte er die Stirn.

„Unser Land“, gab ich ihm recht. „Wie auch immer … Ein maleyanisches Mädchen hat hier nichts verloren – das ist zumindest meine Meinung. Ich habe absolut keine Lust, sie die ganze Zeit weinen zu sehen.“ Außerdem bekam ich allmählich Hunger.

Alye nickte verständnisvoll.

Ich stand auf – und wusste auch nicht … Ich sah noch einmal zu ihm hinüber.

„Ich habe gehört, das Essen soll hier ganz wunderbar sein. Kannst du mir etwas empfehlen?“

Er strahlte über das ganze Gesicht.

„Das sollte möglich sein.“

Ich stieg aus dem Pool. Mein Glied schlenkerte halbsteif hin und her.

„Übrigens … Geiler Schwanz“, wehte es mir hinterher.

Ich grinste.

„Für den musste ich nicht das Geringste tun. Gemein, oder? Mit dem bin ich schon geboren worden.“

„Glückspilz.“

Mir lief ein Schauer den Rücken hinunter, aber kein unangenehmer. Irgendetwas war an Alye, dem ich mich nicht entziehen konnte – und das vom ersten Augenblick an …

„Den Kolben würde ich gern mal in Aktion sehen.“

Ich lachte nur. Verstohlen sah ich mich nach bekannten Gesichtern um. Nicht, dass mein Hauptmann plötzlich vor mir stand. Was natürlich Blödsinn war, denn ich war ja allein gekommen … Aber der Gedanke, hier mit Alye gesehen zu werden, hatte etwas Verbotenes. Er … erregte mich.

Wir gingen in den luxuriösen Speisebereich und genossen all die Köstlichkeiten, die auf goldenem Geschirr serviert wurden. Fisch, Meeresfrüchte, Filet vom Schnaub-Schnaub …

„Schnaub-Schnaub kennt man bei euch auf den Inseln nicht, oder?“

„Nein“, gab ich ihm recht.

„In meiner Sprache nennen wir sie ‚Steppengeister’. Erst die Milareini haben uns gezeigt, wie man sie jagt und ihr Fleisch gewinnt. Und wir haben den Milareini dann beigebracht, sie zu züchten. Es war wie fast alles, seit unsere Kulturen verschmolzen, ein Gewinn für beide Seiten.“ Alye kam ins Schwärmen.

„Okay … euren ‚Steppengeist’ möchte ich probieren.“ Ich hatte noch nie so rotes Fleisch gesehen.

„Dann musst du nur noch entscheiden, welche Garstufe du bevorzugst.“

Ich hatte keine Ahnung, wovon er sprach. Also ließ ich ihn bestellen.

Steppengeist Filet Medium – mit Klarsaft und Gemüse.

So etwas Gutes hatte ich noch nie gegessen.

Fasziniert sah er mir zu, wie ich meinen Steppengeist mit gesundem Appetit vertilgte und ich hatte das eigenartige Gefühl, dass meine Schultern in seiner Gegenwart zu breit waren. Ein höchst seltsames Gefühl, das ich nicht beschreiben konnte und auch nicht wieder los wurde. Aber da war nichts an ihm, was mich störte. Im Gegenteil. Nicht einmal, als er vorschlug, auf die Sonnenterrasse zu gehen und eine Jomdahnerin klarzumachen.

Rund um den sonnigen Pool rekelten sich auf ihren Badetüchern die atemberaubendsten Frauen, die ich jemals gesehen hatte.

Alye bestellte für uns auf seine Rechnung vergorene Hartfäuste und wir schritten das Angebot ab. Cremebraune Haut, soweit das Auge reichte. Das Handtuch um meine Hüften wölbte sich verdächtig nach außen.

„Als Junge hatte ich mir mal gewünscht, in einen Großballon zu kriechen und in seinem zuckersüßen Saft zu baden … Aber das hier – das ist weit besser …“ Ich leerte meinen Krug in einem Zug. Und hatte immer noch Durst nach mehr.

„Wie wäre es mit der da drüben?“, schlug er vor.

Soleters Lieblingstraum streckte sich auf dem sternenweißen Tuch. Mit langen geschmeidigen Beinen. Und Brüsten, die wie aus Marmor gemeißelt zu sein schienen. Gelangweilt schüttelte sie ihr hüftlanges, schwarzes Haar nach hinten und hielt ihr Gesicht in die Sonnenstrahlen.

„Wie viel?“

Er nannte mir den Preis.

„Ach du Scheiße!“ Ich lachte auf. Eine Stunde mit ihr kostete den Sold von fünfzig Wochen. „Nein, die kann ich mir nicht leisten.“

„Ach Quatsch, ich lade dich ein, Mil.“

Bevor ich protestieren konnte, schnippte er mit dem Finger, winkte sie mit dem Zeigefinger heran und wechselte ein paar leise Worte mit ihr. Sie nickte eifrig und verschwand nach drinnen.

„Schau nicht so“, trug er mir auf und bestellte einen neuen Krug für Hartfäuste mich. „Trink lieber noch etwas.“

Ja, ich war froh, dass die vergorenen Hartfäuste ihre Wirkung nicht verfehlten.

„Wo ist sie hin?“, wollte ich wissen.

„Sie bereitet alles vor und erwartet uns … mit bebenden Lenden.“ Schalkhaft stieß er mich mit dem Ellenbogen an.

„Das ist aber nett von ihr …“ Ich räusperte mich und warf einen Blick auf meinen Krug. „So stark hatte ich die Hartfäuste gar nicht in Erinnerung.“

Er lachte amüsiert. „Das ist ja auch einer mit Schuss … Du hast noch keine unserer Destillerien gesehen, oder?“ Er drückte mir freundschaftlich die Schulter. „Ich denke, es gibt da einiges, was du nicht kennst.“

Da konnte er sogar recht haben …

Ich trank aus und ließ mich von ihm in einen Raum führen, der eines Königs würdig war. Ein großes Bett. Vorhänge. Polster. Spiegel … Nur die erlesensten Einrichtungsgegenstände fanden sich hier und mitten auf dem Bett auf dem sternenweißen Laken lag sie.

Schön wie ein Traum.

Mit ihrer Hand zwischen ihren Schenkeln, wo sie ihre kleine, süße Perle zum Singen brachte.

„Lass dich von ihr verwöhnen.“ Er klopfte mir aufmunternd auf die Schulter.

Sie streckte den Arm nach mir aus und winkte mich heran.

Mein Atem beschleunigte sich. All mein Blut schoss nabelabwärts. Ich hätte sofort über sie herfallen können, doch das wäre angesichts des unverschämt hohen Preises unangemessen gewesen.

Mein Handtuch verrutschte, entblößte meine halbsteife Männlichkeit und ich spürte Alyes Blicke auf jeder Stelle meines nackten Körpers. Und es war mir nicht unangenehm, dass er meine Erektion sah. Nein … Ich WOLLTE, dass er sie sah!

Ich sank zu der Kleinen auf das Bett und begab mich vertrauensvoll in ihre Obhut. Liebevoll strichen ihre Hände über meine Muskeln. Mein Schaft schwoll wippend in die Höhe und klatschte auf meinen Bauch. Aus den zwei Händen wurden auf einmal vier. Ich blinzelte und sah Alyes Finger über meine Haut streichen.

Ja … Ich hatte schon gehört, dass in Badehäusern wie diesen auch Männer Zärtlichkeiten austauschten. Für so eine Erfahrung war ich bisher nie bereit gewesen. Obwohl das verdünnte maleyanische Blut in meinen Adern mir zurief, dass ich nichts zu verlieren hätte – nur alles zu gewinnen …

Ich schloss die Augen und stöhnte auf. Der Drang, endlich unten berührt zu werden, wurde übermächtig und doch ließen mich die beiden quälend lange warten. Immer enger strichen ihre Finger um meinen Liebesdiener herum, bis …

Bis sie ihn endlich in ihre Hände nahmen.

Ich … Ich stöhnte auf. Zwei Zungenspitzen flatterten zärtlich meinen Schaft entlang. Und trafen sich zu einem sanften Kuss genau auf meiner Eichelspitze. Das trieb mich in den Wahnsinn. Abwechselnd verschwand mein Schwanz zwischen ihren Lippen und ich wusste nicht, wem ich mehr Dank für die himmlischen Gefühle schuldete.

Ich wollte die Kleine – ich wollte sie jetzt gleich. Und nichts konnte mich zurückhalten. Aber IHN wollte ich auch! Eine unsagbare, fast schamhafte Hitze stieg in mir auf – Hitze, für die ich sofort Erlösung finden musste.

Ich warf ihr einen Blick zu, den sie folgerichtig verstand. Sie drehte sich auf den Rücken und öffnete weit ihre geschmeidigen Schenkel. Ich sah, wie nass sie bereits war, doch ich konnte sie sicher noch nasser machen. Ich verschlang ihre Lusthöhle mit meinen Lippen und schob ihr tief die Zunge hinein. Sie schmeckte süß und fruchtig nach Großballonen … Hmm, netter, kleiner Trick. Ich leckte ihre Perle, bis sie knallhart hervorstand, und wollte mich doch nicht ausschließlich auf sie konzentrieren.

Mein Kopf ruckte zur Seite.

Alye hatte seine Faust um meine Härte geschlossen und saugte wie ein Besessener an mir. Ich suchte die Augen der Kleinen und ein lüsternes Funkeln blitzte in ihnen auf. Als würde sie der Anblick zweier nackter Männer, die sich verwöhnten, völlig die Kontrolle verlieren lassen. Nass, wie sie bereits war, hätte das durchaus stimmen können. Ich leckte weiter ihre pralle Klit. Spürte, wie sehr sie es mochte. Wie ihre perfekten Brüste zuckten. Und konnte mich nicht länger beherrschen.

Das schien auch Alye zu spüren. Er führte mich an die kleine, freche jomdahnische Möse heran und pinselte schier endlos lange ihre Schamlippen und ihre Perle mit meiner Eichelspitze.

Erst auf ein Knurren von mir lotste mich tief in sie hinein.

Ich hatte das Gefühl, in einem warmen Pool einzutauchen. Warm und eng und wie für meinen Schwanz gemacht. Ohne den geringsten Widerstand war ich in sie eingedrungen. Bis sich unsere Schambeine aneinanderschmiegten. Wie die zwei Teile eines Ganzen.

Ich schob mich auf sie – meine Brustmuskeln drückten ihre herrlichen Brüste platt – und bewegte mich.

Immer schneller.

In ihr.

Alye kraulte meinen strammen Hodensack. Ich pumpte auf die Kleine ein, bis sich ihre Laute in einem erstickten Gurgeln verloren. Sie blinzelte mich an.

Und ich stahl ihr einen Kuss – einen Kuss, den sie mir niemals freiwillig ausgehändigt hätte. Und doch erwiderte sie ihn voller Sehnsucht, die mich beinahe glauben ließ, sie meinte es ernst. Zarter Schweiß schimmerte auf ihrem himmlischen Gesicht. Sie biss sich auf die Unterlippe und stöhnte.

Was mich dazu brachte, sie noch härter stoßen zu wollen. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie mich an. Und lange konnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Was immer Alye da mit mir anstellte, es verfehlte seine Wirkung nicht. Und als ich auch noch seine Zunge an meinem Poloch spürte …

Ich stieß einen Schrei aus und rammte meinen Schaft in die Kleine hinein. Bis nicht einmal mehr ein Blatt zwischen unsere Schambeine passte.

Sie warf den Kopf in den Nacken. Mit einem erstickten Stöhnen. Und ich kam. In fünf, sechs oder sieben Spritzerin. Füllte sie voll. Ich zuckte in ihr. Tobte. Und begrub ihren geschmeidigen Körper.

Mein Schwanz bebte. Die Wellen des Höhepunkts … Ich spürte ihr wohliges Echo drei, vier Mal durch mich hindurch zucken.

Atemlos rollte ich von ihr herunter. Sank verschwitzt ins Laken und schloss am Ende meiner Kräfte die Augen. Döste kurz weg und fühlte noch immer ihre Lippen an meinem Schaft. Wie sie saugten und leckten und es schafften, dass er sich wieder stramm nach oben reckte. Bis ich bemerkte, dass das Mädchen schon längst gegangen war und es Alyes Kopf war, der auf meinem Schaft auf und ab ruckte.

Und er machte seine Sache sogar noch besser als die Kleine.

Ich schnaufte lustheiser.

Mir war alles egal.

Ich kraulte ihm durch das flammenrote Haar und drückte ihn noch näher an mich heran. Das verstand man also unter „Schwertschlucker“. Ich hatte bisher nie kapiert, was die maleyanischen Jungs damit meinten.

Er sah mich über meine Schwanzspitze hinweg an und unsere Blicke kreuzten sich. „Bei allen Himmelsboten … du bist so geil!“

Wenn er das sagte …

Er verschlang wieder meinen Schwanz. Und das war gut. Viel zu gut. Alles zog sich in mir zusammen. Mein Hodensack fühlte sich an, als wollte er gleich explodieren. Ich versuchte auszuweichen. Doch das ließ er nicht zu.

Ich stöhnte und …

„Alye …“

Spritzte Alye in den Mund. Mit einem Knurren. Er schluckte jeden einzelnen Tropfen hinunter.

„Oh Mann.“ Mein Hoden zog sich schmerzhaft zusammen. „Himmel …“

Er grinste und ließ sich neben mich sinken.

Die Zeit verstrich. Ich war wie im Schock. Völlig erledigt.

Ein Teil von mir wollte laufen, springen, Meere durchschwimmen. Der andere Teil von mir wollte einfach nur liegen bleiben und nichts tun.

Die Tür öffnete sich und ein splitternacktes Mädchen huschte herein. Sie trug ein Tablett, auf dem sich Früchte und ein Krug Hartfäuste türmten.

„Ich war so frei, uns etwas zu bestellen. Ich hoffe, du bist einverstanden.“

„Das war gut gedacht.“ Ich bewunderte die atemberaubenden Kurven der Kleinen. „Gehört sie mit zum Service?“

„Leider nein.“ Alye lachte.

Und so schnell, wie sie gekommen war, war sie auch wieder verschwunden.

Ich wusste nicht viel zu sagen. Daher naschte ich nur von den Früchten. Hmm … wundervoll.

„Also in zwei Tagen bist du fort“, fasste er zusammen.

„Wie gesagt … Wir sind nur drei Tage in der Stadt. Vor Mitternacht muss ich zurück im Lager sein. Ich bekomme meine Befehle erst.“

„Mitternacht, also … Dann sollten wir keinen Augenblick verschwenden.“ Er presste die Lippen aufeinander. „Das heißt, wenn du noch willst …“ Er ließ seine Hand über meine strammen Bauchmuskeln nach unten gleiten und sah mir in die Augen.

Ich verstand es selbst nicht. Mein Schwanz wippte rasend schnell in die Höhe. Ich hatte gedacht, dass das nur an dem Mädchen vorhin liegen würde. Doch sie war nicht da. Und sie ging mir auch nicht ab. Es war auch nicht so, dass ich das Gefühl hatte, ihm etwas zu schulden … Wieder stieg eine sonderbare Hitze in mir hoch, als ich mir endlich meiner neu entdeckten Neigung bewusst wurde. Ich konnte mich plötzlich gar nicht mehr an seinem harten Liebesdiener sattsehen. Dabei hatte ich schon viele Männer nackt gesehen. Sehr viele. Ich kannte wahrscheinlich die Hälfte der Schwänze der 8. Legion in- und auswendig. Doch keiner von ihnen hatte jemals das Verlangen in mir wachgerufen, das Alye gerade in mir entfachte.

Er schob sich auf mich und mir stach der Kontrast ins Auge. Er war total hell und sommersprossig. Ich dagegen beinahe so dunkel wie die Kems aus fernen Ländern. Das war wohl dem Kumaablut in meinen Adern geschuldet.

„Du gefällst mir so wahnsinnig gut“, flüsterte er. Unsere harten Schwänze berührten sich. Schmiegten sich aneinander.

Ich konnte sehen, wie sehr ich ihm gefiel. Sein Glied besaß eine beachtliche Größe und stand steif nach oben. Lusttropfen glitzerten auf der prallen Eichelspitze. Die machten mich ganz verrückt. Am liebsten hätte ich sie weggeleckt.

„Nur zu … Tu dir keinen Zwang an“, hauchte er.

Er führte meine Hand zu seinem Kolben. Schloss meine Faust um ihn. Und ich spürte die Kraft. Das Pulsieren. Einerseits weich und doch unglaublich hart.

Und mein Schwanz schwoll immer stärker an.

Ich bewegte meine Hand vor und zurück. Er stöhnte auf und wand sich herum. Bis seine Lippen wie vorhin über meinen Schaft gestülpt waren. Und sein bestes Stück gefährlich auf meinen Mund zielte.

Warum nicht, dachte ich mir.

Ich öffnete die Lippen und ließ ihn ein. Schloss fest meinen Mund und ließ meine Zungenspitze über seine Eichel tanzen. Sein Stöhnen wurde immer lauter und mich machte das an wie nichts anderes.

Er drehte sich zu mir, küsste mich und drückte unsere beiden harten Glieder aneinander.

Zu sehen, wie sich unsere Eichelspitzen berührten, war so neu und fremdartig … Und irgendetwas in mir machte klick.

„Spritz mich bitte voll“, bat er und wichste dabei unsere Schäfte. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich nur auf die Empfindungen in meinem Schwanz.

Ich stieß ein Knurren aus und ein Orgasmus überwältigte mich, der beinahe an Schmerz grenzte.

In dicken, weißen Spritzern verströmte ich meinen Samen auf Alyes Eichel. In zähflüssigen Tropfen floss mein Saft seinen Schwanz hinab auf seinen Bauch und … Erst jetzt bemerkte ich, dass er schon längst gekommen war. Sein Samen mischte sich mit meinem.

Erschöpft sank ich ins Laken.

Und konnte nicht aufhören zu grinsen.

„So was habe ich vorher noch nie gemacht.“ Der Gedanke, was die anderen in meiner Einheit dazu sagen könnten, schoss mir voller Scham durch den Kopf. Und eines hatte er geschafft – ich würde einem nackten Mann nie wieder auf den Arsch oder auf den Schwanz glotzen können, ohne an das mit uns erinnert zu werden. Ich wandte mich ihm zu.

„Deswegen war es auch so schön.“ Alyes Blick bekam etwas Entrücktes. „Danke, dass ich dein Erster sein durfte.“

Erster … Ja, mein Erster war er definitiv gewesen. Und ich wusste noch gar nicht, was ich mit all den Empfindungen anfangen sollte, die von mir Besitz ergriffen hatten.

Es fühlte sich geil an und war mit Sicherheit eine nähere Betrachtung wert. Ich wollte mehr davon. Sehnte mich nach einer Wiederholung …

Ich war mir jedoch sicher, dass ich ihn niemals wiedersehen würde.

Doch da hatte ich wohl falsch gedacht …