Die Kemerelle Saga: Ein Tropfnasses Spiel Der Macht


Ein Tropfnasses Spiel Der Macht -


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„Ich sage dir, sie hatte das alles geplant.“ Jo blieb beim Fenster stehen, verschränkte ihre Arme unter ihren nackten Brüsten und ließ sich die Sonnen ins Gesicht scheinen. „Du hättest ihr hinterhältiges Lächeln sehen sollen! Ihre bösartige Fratze!“ Da hatte Ranee, die große „Dame zu Hof“, die „Erste Hofdame von Johara“ ihr wahres Gesicht gezeigt.

„Jo …“ Diljana, ihre beste Freundin, seufzte und wie sehr sie es auch versuchte – ihre Ratlosigkeit vermochte nicht zu verschleiern, wie schön war. „Ist das nicht alles ein bisschen weit hergeholt? Ich meine, sie konnte doch unmöglich wissen, ob du wirklich zu ihrer Feier kommen würdest. Und dann noch dieser Junge …“

„Avel“, schluckte Jo und drehte sich zu ihrer besten Freundin um. „Sein Name war Avel.“

„Ja, ich …“ Diljana biss sich auf die Unterlippe. „Ranee hat ihm sicher nicht aufgetragen, sich an dich ranzumachen. Woher hätte er überhaupt wissen sollen, wann du genau kommst, wer du bist und wie du aussiehst?“

Hallo?! Sie war die Kronprinzessin! Jeder in Johara kannte ihr Gesicht.

„Diese Frau hat mich reingelegt, Dil! Und wenn das eine schafft, dann sie.“

Diljana schüttelte seufzend den Kopf.

„Das alles war nur die unglückliche Verkettung von tragischen Umständen, Jo.“

Sie schwiegen kurz. Jo stiegen Tränen in die Augen. Sie hatte sich schon lange nicht mehr so allein gefühlt. So verlassen.

Sie spürte eine Berührung in ihrem Rücken. Diljanas Hand. Wie ihre Fingerspitzen hinunter zu ihrer Taille strichen.

„Das ist alles so sinnlos, Dil … so traurig!“

„Ich weiß“, brachte Diljana mit belegter Stimme hervor und schmiegte sich an sie. Vergrub ihr Gesicht zwischen Jos Schulterblättern und atmete tief ihren Duft ein. Und Jo … Sie war froh, dass sie nicht wirklich allein und verlassen war. Denn das alles war noch immer so unbegreiflich. Gerade war ein Mensch noch gesund und lebendig und im nächsten Augenblick war er …

Tot.

Diljanas Hand fuhr hinauf, fasste Jo ans Kinn und drehte sie herum für einen Kuss. Es war ein tröstender Kuss, der die Kraft besaß, alle dunklen Gedanken an einen Ort zu verbannen, wo sie keinen Schmerz mehr zufügen konnten.

Jo schloss die Augen und stöhnte. Hoffte, dass dieser Kuss nie zu Ende ging. Und doch … Sie wollte mehr. Sie wollte … Ihre Finger streiften Dils Kleid über die herrlichen Brüste herab und es fiel als süßes, seidiges Bündel hinunter zu ihren Füßen. Dil entstieg mit ihren wohlgeformten Beinen dem Ring, nahm Jo an den Händen und führte sie hinüber zu ihrem Bett. Zu den weichen Seidenlaken, in denen Träume wahr wurden. Jeder Kuss hallte als süßer Laut durch Jos Gemach. Sie wanden sich aneinander. Körper auf Körper. Brüste auf Brüste. Jo wünschte sich, mit Diljana zu verschmelzen. Eins zu werden. Einen Punkt zu erreichen, weitab zwischen den Sternen, wo sich ihre Seelen berühren und für immer vereinen konnten. Und doch war da diese ungezügelte irdische Lust, die sie sehnsüchtig nach dem Hier und Jetzt seufzen ließ. Lechzen. Hungern …

Sie griff nach dem Duftöl aus Joral und träufelte es auf Diljanas zarte Haut. Bis sie glänzte. Bis alles glitschte. Und Diljana … Sie schob sich auf sie – Knospen auf Knospen, Venushügel auf Venushügel – fesselte mit den Händen ihre Arme an die Laken und küsste sie. Lange und ausgiebig. Bis Jo verglühte und es nicht mehr länger aushielt. Mit einem Lächeln langte Dil zum Nachttischchen und holte etwas hervor, das Jo nicht sehen konnte. In lustvoller Ahnung schloss sie die Augen und hielt den Atem an.

Heilige … Es war angenehm kühl und glatt auf ihrer heißen Haut. Sie blinzelte erhitzt auf. Bei allen Sendboten! Das war ein Stab aus poliertem, wolkengrauem Onyx – lang, dick, prall und hart. Formvollendet dem erigierten Glied eines Mannes nachempfunden. Wunderschön gearbeitet. Mit einer Maserung, als würden Tropfen aus der Ewigkeit in das irdische Wasser eines Brunnens fallen. Ein Kunstwerk!

Die Onyx-Eichel strich unerbittlich um ihre Nippel. Heiß und fest richteten sie sich auf. Jo presste die Lippen zusammen und wimmerte. Doch dort machte die Eichelspitze nicht halt … Sie wanderte verspielt hinab zu ihrem Bauchnabel und von dort …

Zu ihrem Venushügel.

Jos heiße Atemzüge verwandelten sich in ein Schnaufen. In Erwartung des Eindringens – das jedoch nicht geschehen durfte. Schließlich war sie noch Jungfrau. Und ihr Jungfräulichkeit gehörte dem Prinzen. Ihrem Verlobten. Ihrem Quälgeist von kleinem Stiefbruder. Aber ob Dil darauf Rücksicht nahm? Heute? Jetzt?

Diese süße Ungewissheit trieb sie in den Wahnsinn.

Die pralle Eichelspitze pflügte ihren schmalen Schamhaarstreifen. Wie ein Ackerpflug ein Frühlingsfeld.

Mit einem triumphierenden Lächeln führte Diljana den hammerharten Kolben an ihre empfindsamste Stelle heran. Jo atmete heftig aus. Stück für Stück näherte sich die Spitze ihrer wild pochenden Klit. Ein Prickeln nicht von dieser Welt erfasste ihren Schoß und sie musste die Lippen zusammenpressen, um nicht lauthals zu wimmern. Um nicht die unwürdigsten Laute auszustoßen. Sie zuckte auf. Der Gedanke, das Ding in sich zu spüren, war … war … schier unbeschreiblich! Dil wich im letzten Augenblick aus und strich um ihre Schamlippen herum. Nur, um die süße Qual von Neuem zu beginnen. Der glatte Stein streichelte ihre Lustfurche und Jos Körper bäumte sich auf.

Behutsam und doch fordernd ließ Dil die Spitze des Onyx auf ihrer Perle kreisen. Sie wusste, was sie tat, und setzte ihr Wissen gnadenlos ein. Jo schnaufte. Sie verbrannte! Rasend vor Erregung warf sie den Kopf herum. Von einer Seite zur anderen.

„Hier“, ordnete Diljana lustheiser an, schloss Jos Finger um das dicke Ende des Kristallkolbens und zwang sie an Ort und Stelle zu verharren.

Genau auf ihrer Klit!

Genau auf ihrer empfindsamsten Stelle!

Wieso machte Dil das nur mit ihr? Warum quälte ihre Freundin sie so?

Dil öffnete Jos Schenkel, soweit es ihre Beine zuließen, und beugte sich hinab. Ließ ihre Zunge verschnellen und um die Kristalleichel kreisen. Unerbittlich leckte sie Jos Lustfurche aufwärts und stupste ihre Perle an.

Immer und immer wieder!

Jo stieß ein Wimmern aus – ein Wimmern, das immer lauter wurde. Sie hielt es nicht mehr aus. Sie …

Kam!

Kam!!

Kam!!!

Sie wollte ihre Schenkel schließen, sich herumrollen. Vor Lust schreien! Doch Diljana hielt sie gnadenlos fest. Zwang ihr den Orgasmus auf. Zwang sie, ihn bis zum letzten Zucken auszukosten.

Erstickt rang Jo nach Atem und blinzelte ihre beste Freundin an. Sie würde ihr diesen Höhepunkt zurückzahlen. Welle für Welle und Beben für Beben.

Von den Echos dieses lustvollen Wahnsinns erschüttert wand sie sich herum. Wollte den Onyx-Phallus in die Lusthöhle ihrer besten Freundin treiben, doch …

„Warte!“, flüsterte Dil und steckte zwei Finger in ihre Lustpforte. Glitschig nass kamen sie wieder zum Vorschein. „Hier! Koste mal!“ Diljana schob ihr die Finger in den Mund.

Was für ein Geschmack!

„W-Was ist das?“

„Was glaubst du?“ Erwartungsvoll biss sich Diljana auf die Unterlippe.

Jo kostete noch einmal. Was für ein atemberaubender Genuss. Sie kam nicht drauf.

„Der Samen des jungen Leutnants“, gluckste Dil leise. „Er füllte mich heute Morgen noch einmal richtig ab, bevor ich ging.“

„Hast du also doch mit ihm geschlafen?!“

Alles in Jos Schoß zog sich zusammen. Das war völliger Wahnsinn! Sie leckte Dils Finger ab. Und doch … Hätte nicht Sot der erste Mann sein sollen, den sie auf ihren Lippen schmeckte? Auf ihrer Zungenspitze? Aber vielleicht erregte sie ja gerade das so sehr – dass es eben nicht der Samen ihres Verlobten war. Der des Kronprinzen von Johara. Sondern der eines Ritters, den sie wahrscheinlich nie wieder zu Gesicht bekommen würde …

Dil griff ihr ins Haar und zog sie zu ihrem Schoß. Ihre Lustöffnung schmiegte sich an Jos Mund.